Das aktuelle Programm im Alten E-Werk:
Sa., 10. Januar 2026, 20 Uhr
The South
Intermediale Inszenierung zum Verlust eines Zufluchtsortes
Der Soundtrack des Südens, die hellblauen, sonnendurchtränkten Filme und Bilder in unserem Kopf erfahren Dissonanzen und Risse. Denn Menschen flüchten, werden vertrieben - teils aus Regionen, die wir als Touristen bereisen. Aber auch wir erleben eine mentale Vertreibung aus den Paradiesen, die wir uns mühsam über Jahrhunderte, auch mit Hilfe der Künste und unserer Phantasie, geschaffen haben.
Jutta Glaser (Vocals), Katja Zakotnik (Cello) und Claus Boesser-Ferrari (Gitarre) sowie eine Visual Designerin (Mia Ferrari) konfrontieren das Publikum mit Vertrautheit und Fremdheit, finden ihren musikalischen Weg darin.
Künstlerisch stehen sich in diesem Projekt Musikstile, aber auch Epochen gegenüber,musikalische Grenzüberschreitungen als Begegnung an einem sicheren Ort, der die Ambivalenz des Begriff „Süden“ neu formuliert.

Jutta Glaser - Vocals
Katja Zakotnik - Cello
Claus Boesser-Ferrari - Gitarre/Electronics
Mia Ferrari - Visuals
Sa., 07. Februar 2026, 20 Uhr
"Es gibt Kerle die spielen Schlagzeug, es gibt Kerle die sind Schlagzeug. Da ist ein großer Unterschied!"
(Gordon Friedrich, HAZELWOOD)

Erwin Ditzner Twintett
Mit Mississippi-Lehm am Schuh und Rhein-Kieseln in der Tasche…
Es ist alles drin: Die beiden Zwillinge Roland und Bernhard Vanecek sind klassisch ausgebildete Blechbläser und haben an der Musikhochschule Mannheim unter anderem bei Prof. Paul Schreckenberger ihren letzten Schliff erhalten. Das hält sie nicht davon ab, sich mit zeitgenössischer Musik zu beschäftigen – berühmt gemacht hat sie da ganz aktuell das neu erschienene Hörspiel „Räuber Hotzenplotz“ des WDR. Ganz klar, dass die beiden Herren über kurz oder lang mit dem Filigran-Drummer und Ausnahmemusiker Erwin Ditzner (Coleümes, MGBB) zusammentreffen mussten.
Ein aufs Minimum reduziertes Orchester ist entstanden und trifft mit seiner Spielfreude und spontanen Unmittelbarkeit beim Publikum zielgenau in Herz und Hirn. Eine unerhört-perfekte Symbiose von Symphonik und Jazz. Gängige Begriffe wie Rhythmusgruppe oder Lead-Instrument kann man beim DitznerTwintett getrost vergessen: Hier musizieren Tuba, Posaune und Schlagzeug auf Ohrenhöhe miteinander, so wie ein Klaviertrio von Mozart !
Bernhard Vanecek…… Posaune, Harmonika
Roland Vanecek………..Tuba, Harmonika und Keytar
Erwin Ditzner……………Schlagzeug
Am 07. März 2026 erwartet Sie ein besonderes Konzert:

Alba Armengou
Deshalb findet dies in der Aula des BBW Neckargemünd (SRH) statt !
Sonntag, 19. April 2026, 19 Uhr


Daniel Stelter Trio feat. Menna Mulugeta
Daniel Stelter ist ein Gitarrist der in seiner künstlerischen Vielfalt, Brillanz und Umtriebigkeit seinesgleichen sucht. Mit seinem unnachahmlichen, unaufgeregten und doch einprägsamen Stil hat Daniel Stelter sich schon längst einen Namen in der deutschen Jazz-Szene gemacht. Im Herbst 2025 erschien sein neues Album „Wooden Songs“ (o-tone music), das sehr naturverbundene Töne anstimmt. Fünfzehn Tracks, allesamt One-Takes, inspiriert von Klang, Duft, Haptik und den schier unendlichen Farbnuancen, widmet Stelter sein siebtes Album dem organischen Material „Holz“. Eine atmosphärische Reflexion, die uns durch Wälder und Weinberge über die Alpen bis an den Bosporus führt. Stelters klassisch angehauchtes, fast gesangliches Spiel auf der Nylonsaitengitarre, Tommy Baldus charakteristischer Schlagzeug- und Percussion Sound und Michael Pauckers akustischer Bass kommunizieren miteinander - wie die Bäume des Waldes - und bilden eine eigene natürliche Sprache, die sich zu einem zeitlosen Sound verbindet. Als besonderer Gast komplettiert die temperamentvolle Sängerin Menna Mulugeta das Quartett. Mit ihrem Charme und ihrer Bühnenpräsenz wird die musikalische Reise sehr abwechslungsreich und bezaubernd.
Olaf Schönborn's Groove Machine
Olaf Schönborn's Groove Machine zündet den Jazz-Fuse mit einem Kick, der das Alte E-Werk buchstäblich zum Brennen bringt. Ein Quartett, das mit Saxophon, Trompete, und der ganzen Orgel-Power durch die Ären groovt. Olaf Schönborn (Saxophon), Marko Mebus (Trompete), Tobi Altrip (Orgel) und Julian Losigkeit (Schlagzeug) graben tief in der Soul-Jazz-Kiste der 60er, entzünden den Funk-Jazz der 70er und servieren Ihnen einen Cocktail aus "Cantaloupe Island" und "Back at the Chicken Shack“, der Sie nicht stillsitzen lässt. Mit eigenen Kompositionen kriegt das Ganze noch einen modernen Twist, ohne den Vintage-Vibe zu killen. Wenn Olaf Schönborn's Groove Machine loslegt, ist das mehr als ein Konzert – es ist eine Zeitreise im Style-Express. Für alle, die ihren Jazz mit einer fetten Portion Attitüde lieben, ist das hier das ultimative Konzert. Das Motto an diesem Abend lautet: put on your funkiest dancing shoes! Stillstehen (oder -sitzen) ist keine Option.
Samstag, 09. Mai 2026, 20 Uhr

Freitag, 12. Juni 2026, 19 Uhr

GlasBlasSing: Happy Hour
Liedgut auf Leergut - Musik & Comedy
Scherben bringen Glück, heißt es. Doch wer auf 'ne richtige Portion Glück aus ist, lässt die Flaschen ganz.
Und macht damit Musik. Flaschenmusik.
Dass selbst Trauermärsche heiter klingen, wenn man sie auf Flaschen spielt, haben GlasBlasSing auch in der Vergangenheit schon empirisch belegt. Jetzt stellen sie sich mit "Happy Hour" furchtlos und gänzlich den Sonnenseiten des Lebens. In einer Zeit, in der die meisten darauf schauen, was ihnen fehlt und was sie stört, fragen sie: Was tut uns gut? Warum vergisst man das immer wieder? Kann man Glück haben und gleichzeitig glücklich sein? Happy UND Lucky? Kann man zu glücklich sein und wie klingt das musikalisch? Glück teilen, um es zu multiplizieren - wie ertragen das Mathematiker? Kann man auf der Bühne wirklich ein Glücksrad über die Songreihenfolge entscheiden lassen? Ist eine bis zur Mitte gefüllte Bierflasche halbvoll oder halbleer? (Antwort: Weder noch. Es ist ein Cis.)
"Happy Hour", das ist nicht nur eine, das sind knapp zwei Stunden akustische
Wonnen, erzeugt auf allem, was der Flüssigkeitenaufbewahrungsfachhandel zu bieten hat. Glückspilse erklingen für Glückspilze. Dafür stehen GlasBlasSing,
Europas führende Pfandwerker, wie immer mit ihrem sperrigen Namen.
Jetzt heißt es das Glück beim Schopfe packen und dabei sein oder – Pech.
